Social Communities – zentraler Bestandteil des jugendlichen Medienalltags


Die Ergebnisse einer aktuellen Untersuchung des Medienkonvergenz Monitoring der Uni Leipzig zeigen, dass die Sozialen Online-Netzwerke für das soziale Leben der Jugendlichen unentbehrlich geworden sind. Nach der Auswertung der Studie, bei der 6000 Nutzerinnen und Nutzer sozialer Netzwerkplattformen zwischen 12 und 19 Jahren online befragt wurden, stellt „SchülerVZ & Co.“ vor allem eine „Verlängerung von Schulhofgesprächen“ und damit „einen Interaktionsraum dar, der die personale Kommunikation des realen Raums im digitalen fortsetzt“ (siehe hier).
Interessant ist, dass „fast alle befragten Heranwachsenden die Privatsphäre-Einstellung kennen und damit die Möglichkeit, den Zugriff Fremder auf das eigene Profil zu unterbinden. Weniger als die Hälfte der Befragten macht von dieser Funktion Gebrauch“ (siehe hier). Als Gründe werden dafür genannt, dass zum einen die Privatsphäreeinstllungen die Kontaktaufnahmen von neuen Kontakten erschwert und zum anderen die jugendlichen Nutzerinnen und Nutzer sich eine umfassende Selbstpräsentation wünschen.
Die Herausgeber verweisen hier auf die Notwendigkeit medienpädagogischer Unterstützung für die Jugendlichen.

Der gesamte Ergebnisreport steht unter dem Titel Medienkonvergenz Monitoring. Soziale Online-Netzwerke-Report 2010 zum Download bereit.

Hier der Link zur Zusammenfassung bei Medienkonvergenz Monitoring noch zwei Artikel auf Heise Online und Bildungsklick.