Workshop „mobile gaming“


mobile gamingBeim Workshop „mobile gaming“, den ich am vergangenen Dienstag für die Kinder-, Jugend- und Familienförderung des Landkreises Bad Hersfeld-Rotenburg durchgeführt habe, drehte sich alles um die Frage, wie man mit veränderten Mediennutzungsgewohnheiten von Jugendlichen umgehen kann, wenn man als haupt- oder ehrenamtlicher Mitarbeiter für den Landkreis mit Jugendgruppen unterwegs ist. Die anwesenden Teilnehmer waren da, um sich über Möglichkeiten der Einbindung von Smartphones in elebnisorientierten Projekten zu informieren. Nach einem theoretischen Input folgte die praktische Erprobung einer App, die jede Menge Spaß, nervenaufreibende Verfolgungsjagdten und taktische Spielvarianten steht.

Mister X mobile ist ein nettes Spiel fürs Smartphone. Die digitale Adaption vom Brettspielklassiker „ScotlandYard“ wird von mindestens 2 und höchstens 5 Personen mit je einem Smartphone und der darauf installierten App gespielt. Natürlich kann man auch kleine Teams bilden, die ein Smartphone zusammen benutzen. Es gibt einen Mister X, der versucht, den anderen Spielern zu entkommen. Dafür hat er eine (frei wählbare) Zeitspanne Vorsprung und darf sich in einem (ebenfalls frei wählbaren) Radius bewegen. Die Detektive müssen nun versuchen, Mister X innerhalb des vorher ausgemachten Zeitrahmens aufzuspühren und zu stellen.MisterX-Rotenburg

3 Runden spielten die Teilnehmer des Workshops und befanden das Spiel für durchaus geeignet, um mit Jugendgruppen ein „etwas anderes Spielerlebnis“ zu wagen.

Anschließend wagten wir noch einen Blick in die Zukunft und schauten uns Spiele wie Ingress, Actionbound oder GeoQuest an, die ähnliche Ansätze verfolgen und Jugendliche mit dem Werkzeug Smartphone auf Schatzjagd durch die Stadt schicken, lebensweltorientierte Spielideen bieten und durchaus gut für Jugendarbeit einsetzbar sind. Als praktisches Beispiel für den Einsatz von Smartphones mit partizipativen Charakter stellt ich noch unser „wheelmap-fulda“ Projekt vor.Screenshot_2013-09-17-14-49-37

In der Vor- und Nachbereitung des Projekts entstand in Zusammenarbeit mit dem Landkreis eine kleine Linksammlung, die den Teilnehmern auch online zur Verfügung steht, um sich weiter über die Thematik zu informieren.